Samstag, 31. Oktober 2015

'Der Ökonomisierungssprung des Journalismus' online verfügbar

Mein Aufsatz im aktuellen Tagungsband der Fachgruppe Medienökonomie der DGPuK ist jetzt online erhältlich. Es geht darin darum, dass die bisher genutzten Indikatoren zur Messung der Ökonomisierung des Journalismus einer ernsthaften wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten. Ich schlage daher drei neue Indikatoren vor, mit denen sich auch der Ökonomisierungssprung des Journalismus im Zuge der Digitalisierung besser nachweisen lässt. Mal sehen, was sonst so in dem Tagungsband steht.

Wasserglaslesung

Auf der kleinen, feinen Fachtagung über Buchtrailer gestern in Chemnitz habe ich nicht nur viel gelernt und absolut Buchbegeisterte kennengelernt, sondern auch viele Buchtrailer (wen wundert's?) gesehen. Am besten hat mir der über Roland Jahns Buch 'Die Angepassten' gefallen. Schön war auch der hier. Zur Tagung ist eine Publikation geplant.

Und ich habe neue Wörter gelernt, u.a.: Wasserglaslesung (Beispiel)

Dienstag, 27. Oktober 2015

Buch-Melancholie

Noch bis 12.01.2016 kann man sich in der Arte-Mediathek Siegfried Ressels Dokumentation über die akutellen Herausforderungen des Buchmarkts anschauen. Sie ist von einer gewissen Melancholie getragen, obwohl der Buchmarkt insgesamt gut läuft. Ich habe sie mir zur Vorbereitung auf die Fachtagung zum Thema Buchtrailer an der TU Chemnitz am 30.10.2015 angesehen, auf der ich zusammen mit Daniela Hartmann über unsere Studie zur Wirksamkeit von Buchtrailern referieren werde.

Montag, 26. Oktober 2015

BRD>USA

Eben laß ich das Interview mit Ralph Nader in der Süddeutschen Zeitung vom 15.10.2015:

"Wir haben in der Vergangenheit ja hinreichend aufgezeigt, dass es in diesem Land ein heilloses, unangreifbares Zweiparteiensystem gibt, in dem der Sieger alles einsteckt und kleinere Gruppen und Parteien unrepräsentiert bleiben. In Deutschland müssen die Grünen nur über die Fünf-Prozent-Hürde kommen, um im Parlament zu sein und gehört zu werden. Es ist eigentlich ein Unding, wenn man bedenkt, dass wir es waren, die in Deutschland den Faschismus besiegt haben. Heute hat die Bundesrepublik eine besser funktionierende Demokratie als wir."

Dem muss man nichts hinzufügen.

Samstag, 24. Oktober 2015

The Last Five Years

Gestern hatte ich endlich mal die Möglichkeit, mir in Ruhe die Verfilmung des Musicals "The Last Five Years" anzusehen. Erst habe ich es Anna Kendrick nicht zugetraut, aber dann hat sie mich von Song zu Song mehr begeistert und auch noch gut gespielt. So wurde das ein richtig guter Film.

Aufsatz statt Buch II

Auch Senja Post hat aus Ihrer interessanten Studie zu den Wahrheitskriterien von Journalisten (hier das Buch) einen Aufsatz gemacht.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Wiederverwertung der Filmmusik

Vielleicht ist es ein Anzeichen dafür, dass man einige Filme zu oft gesehen hat, aber gestern beim Zurück-in-die-Zukunft-Marathon ist mir wieder mal die Wiederverwertung von Filmmusik aufgefallen. Alan Silvestri hat im dritten Teil (hier ab TC 2:10) schon seine Musik für 'Forrest Gump' (hier von Anfang an) vorweggenommen. Beim 'König der Löwen' ist mir das auch schon aufgefallen. Im Musical (hier z.B. ab TC 1:00) kommt an einer Stelle schon der Theme von 'Fluch der Karibik' (hier z.B. ab TC 5:30) vor. Beide Scores stammen von Hans Zimmer. Die Musik selbst ist aber natürlich in all diesen Filmen großartig.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Erscheint bald: "Schnittstellen (in) der Medienökonomie"

Eben kam die E-Mail der Herausgeber, dass der 8. Band der Reihe 'Medienökonomie' des Nomos-Verlags in den nächsten Tagen erscheint. Er trägt den Titel "Schnittstellen (in) der Medienökonomie" und enthält auch meinen Aufsatz zum Ökonomisierungssprung des Journalismus, in dem ich die bisherigen Indikatoren zur Bestimmung des Grads der Ökonomisierung des Journalismus kritisch hinterfrage und neue vorschlage.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Volksaufklärung schadet nicht

Der ARD-Check war besser, als ich im Vorhinein dachte. Er enthielt zwar etwas zu viel Eigenwerbung, und so richtig überzeugen konnten die Intendanten mir ihren kurzen Antworten nicht immer, aber immerhin wurde mal klar, wie widersprüchlich, interessengetrieben oder einfach plump ein Großteil der Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) ist. Zum Radio wollte niemand was fragen und auch sonst drehte sich alles um ein paar wenige TV-Angebote. Mit solcher Krtitik lässt sich schwerlich konstruktiv arbeiten. Schön auch, dass am Ende (und leider nur online) der Beitrag zur Demokratie thematisiert wurde. Und ja, Privatfernsehen sähe bei uns wirklich anders aus ohne den ÖRR - genau wie die entsprechenden Regulierungen. Nur bei einem Punkt ist mehr Mut gefragt: der Werbefreiheit.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Aufsatz statt Buch

Zuletzt sind im European Journal of Communication zwei Aufsätze erschienen, die auf sehr interessante, umfangreiche und in Buchform publizierte Studien zurückgehen. Derlei Zweitverwertung eröffnet dem internationalen Publikum nicht nur einen Einblick in die meist qualitativ hochwertige publizistik- und kommunikationswissenschaftliche Forschung aus Deutschland - sie kann auch dem deutschsprachigen Publikum (und daher auch mir ;-) als Appetithappen dienen, wenn es sich nicht gleich an die Bücher herantraut (Wer hat schon Zeit, das immer alles zu lesen??)

Ausgabe 2/2015 enthält Uwe Krügers Aufsatz zu Elitenverbindungen deutscher Journalisten (das Buch erschien hier). Seine Studie wurde heftigst kritisiert und sogar in der Anstalt aufgegriffen.

Ausgabe 4/2015 enthält Thomas Birkners Aufsatz über Helmut Schmidts Sicht auf und Verhältnis zu den Medien (das Buch erschien hier). Ich lese Birkner immer gern, weil er die historischen Pfade, die unsere heutige Medienwelt in ihrer Entwicklung beeinflusst haben, nicht vergisst.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Kaputtgespart

So geht es nicht weiter in Sachsen: "Schon jetzt gebe es bei Verkehrsunfällen Wartezeiten auf die Polizei von bis zu anderthalb Stunden".

Humorstudien

Nachdem letztens auf faz.net die neuen Stars der Late Night in den USA vorgestellt wurden, frage ich mich, ob es da nicht einen Zusammenhang gibt zwischen der Größe des Medienmarktes und der Qualität/Lustigkeit des Humors. Etwas Wissenschaftliches habe ich dazu bisher nicht gelesen.

Freitag, 9. Oktober 2015